Gegründet wurde die Band 2024 von Matthias „Mazze“ Huber und Basti „Cordoban“ Brenner. Am Anfang war nur der Gedanke etwas "Anderes" zu machen. So experimentierte man - noch stark verbunden mit der klassischen Dudelsack Marktmusik – und versuchte dort eine kreative Nische für die neue Band zu finden. Man lies moderne PoetrySlamLyric auf Mittelaltertraditionals treffen oder nutzte Kontrabass und Tuba als bassbetonten Unterbau für Melodien. Die Ergebnisse dieser Experimente wurden auf dem Demo „Um Haaresbreite“ verewigt.

Doch den Gründern und der inzwischen um die beiden Regensburger formierten Band war das zu wenig. Man schrieb neues Material und fand schließlich in den Berliner Musikern von Corvus Corax Partner um diese neue Musik an die Öffentlichkeit zu bringen.

Die intensivere Arbeit an Fuchsteufelswild fordert natürlich auch ihren Preis und so gab es im Anfang der Band etliche Besetzungswechsel. Dass Gründungsmitglied Mazze Ende 2015 die Band verlässt, war hierbei ein besonders trauriger Moment, denn "es ist immer hart sein Kind gehen zu lassen", so Mazze bei seiner Verabschiedung. Doch Mazze hatte seine Stcks in gute Hände übergeben und so konnte der Weg, den die sieben Musiker Anfang 2015 eingeschlagen hatten, ohne Unterbrechung weiter gegangen werden  und führte sie an die Gestaden des „Weltenmeers“.

Verantwortlich für Klang und Botschaft sind Basti und Wuschel, denn die beiden sind die Komponisten der Band. Ihnen ist es wichtig, das FTW immer wieder frisch und neu klingt. „Letztlich gilt es sich immer wieder neu zu erfinden“, meint Wuschel.

Bei den Texten sieht Basti es ebenso und so gelingt es ihm auch aktuelle, soziale und politische Themen wie Umweltschutz, Waldsterben, Zivilcourage und Drogenmissbrauch in den oft Jahrhunderte alten Texten zu entdecken und zeitgemäß zu interpretieren:

"Wir hatten alle das Glück in einer halbwegs gesunden Umgebung aufzuwachsen und da ist es nur recht und billig, wenn wir uns dafür einsetzen, dass das auch so bleibt und da wo es nicht so ist, so wird".

Getragen werden die Texte von Melodien auf verspielten Geigen, temperamentvollen Dudelsäcken, rhythmischen Querflöten und durch rockigen Riffs durch Cister und Irish Bouzouki. "Unsere Musik ist ein Puzzel. Jeder in der Band bringt seine Teile mit. Doch erst das Zusammensetzen der Teile zeigt das Bild.“ So Basti Ende September 2015 in einem Interview.

Und dementsprechend bunt sind die Einflüsse von denen sich FTW heute inspirieren lässt:

„Unsere Musik ist inspieriert von Einflüssen quer durch Europa und quer durch die Zeit. Da wären Balkan-Folk und Bavarian Brass, mittelalterlichem Minnesang und deutscher Hip Hop, irish Folk und Punk, Rock'n Roll und Klassik.“

Bei Fuchsteufelswild verbinden sich all diese Zutaten und aus allen Einflüssen wird etwas neues.